Gegen Fellbach lieferte unser Team eine seiner besten Saisonspiele ab und dominierte den Gegner klarer, als es das Resultat letztlich besagt.

Mitentscheidender Sieggarant war einmal mehr der dreifache Torschütze Adriano Aniello.

In einem hochklassigen Spiel, in dem sich beide Teams nichts schenkten, begann unser Team furios. Nach nur fünf gespielten Minuten erzielte Adriano Aniello den Führungstreffer. Sturmpartner Benjamin Rehm servierte den Ball mustergültig, Aniello ließ dem sonst guten Gästetorhüter Yusaburo Matsuoka bei seinem platzierten Schuss keine Chance.

Auch nach dem Führungstreffer drückte unser Team weiter aufs Tempo. Jedoch kamen auch die Fellbacher immer besser ins Spiel. In der 25. Minute war es dann erneut Aniello, der mit seinem 27. Saisontreffer auf 2:0 erhöhte. Nach einer weiteren Vorlage von Benjamin Rehm bewies der Stürmer erneut seine Kaltschnäuzigkeit und verwandelte sicher.

Nach der Pause brachte sich unser Team selbst in Bedrängnis. Beim Schuss von Nikolaos Kiourtidis flutsche Keeper Andi Kummer der Ball durch die Finger. Das Resultat: der Anschlusstreffer. Den alten Abstand stellte nur eine Viertelstunde später Aniello wieder her. Nach einem schönen Konter über die rechte Seite verwandelte Aniello die Flanke von Gino Russo für Ihn untypisch aber trotzdem bildschön mit dem Kopf.

Der 2:3-Anschlusstreffer durch den eingewechselten Kujtim Sylaj war wieder einer Unachtsamkeit geschuldet. So sah es auch Coach Alfonso Garcia: "Der Sieg war insgesamt verdient. Es kam uns entgegen, dass Fellbach selber auch versucht hat, nach vorne zu spielen. Die Gegentore haben wir aber einfach hergeschenkt."

Den Schlusspunkt unter eine spannende Partie setzte Beny Rehm, der zuvor als Vorlagengeber in Erscheinung getreten war. Nach einer unübersichtlichen Situation im Fellbacher Strafraum drückte er den Ball mit letzter Kraft über die Linie.

Kurz nach dem Schlusspfiff durch den ordentlich leitenden Schiedsrichter Steffen Lochner aus Künzelsau, wusste man Anfangs nicht wie man den Sieg einzuschätzen sollte.  Als dann ein tanzender Pressesprecher sein Mobiltelefon zur Seite und ins Stadionmikrofon die Ergebnisse von Neckarsulm und Rutesheim mit Inbrunst zum Besten gab war die Freude natürlich Riesengroß.

Als Aufsteiger auf Anhieb Vizemeister zu werden und über die Relegation die Chance zu haben weiter in die höchste Spielklasse Württembergs(Verbandsliga) aufzusteigen ist bereits jetzt schon eine meisterliche Leistung.

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