Nullnummer gegen Ingersheim

Vor ca.350 Zuschauern, darunter auch der Leverkusen-Profi und Bietigheimer Bernd Leno, fand das Spiel unseres Landesliga Teams auf dem Kunstrasen statt. Anscheinend war dieses Geläuf für die Ingersheimer Mannschaft so fremd das sie sich darauf nicht viel zutrauten.
Die erste Halbzeit ist schnell erzählt.
Die harmlosen Ingersheimer verbarrikadierten mit zwei 5er Ketten ab der Mittellinie die Zugänge zu Ihrem Tor und spielten die Rolle des Spielverderbers. Die gegnerische  Hälfte war für die Fischerwörther eine verbotene Zone. Hellas Torhüter Hounouzidis durfte das runde Leder in der ersten Halbzeit nur einmal berühren…bei einem Torabstoss.
Viel besser machte es unser Team jedoch auch nicht. Zu behäbig im Spielaufbau mit langen, meist ungenauen Bällen, versuchte man die rote Wand vor dem Ingersheimer Tor zu überwinden. Als Torchance sei vermerkt, ein Freistoß von Bajrami den uns der schwache Referee zusprach wurde vom Ingersheimer Torhüter, Tobias Staiber, zur Ecke abgewehrt.

Anscheinend erklärte der oberligaerfahrene Ingersheimer Coach in der Halbzeitpause seiner Mannschaft dass das Fussballfeld zwei Hälften hat und anscheinend haben es diese dann auch verstanden. So lässt sich erklären weshalb jetzt Ingersheim ebenfalls versuchte Fussball zu spielen anstatt zu zerstören. In der 55. Minute fast die Belohnung. Piero Stampete bricht auf unserer rechten Abwehrseite durch und der anschliessende Presschlag mit dem herauseilenden Hounouzidis kullerte Richtung Hellas Tor, Serkan Pak war jedoch zur Stelle und konnte den Ball deutlich vor der Linie unter Kontrolle bringen.
Für unser Team kam in der 2.Hälfte Rehm für Antoniou. Dadurch war jetzt mehr Zug im Spiel. Rehm konnte die langen Bälle besser vewerten und setzte ein ums andere mal seinen Sturmpartner Gino Russo ein, der jedoch nicht zum Abschluss kam.
In der 67. Minute versuchte es Gökmen mit einem Schuss aus 25 Metern, welchen jedoch Staiger im Ingersheimer Tor glänzend parierte. In einer anderen Situation hatte der Ingersheimer Keeper dann wiederum das Glück des Tüchtigen. Der eingewechselte Katsanidis tankte sich auf links durch und flankte punktgenau auf Russo, dessen Kopfball jedoch Zentimeter drüber ging.
Ingersheim hatte in der 75. Minute eine Freistoßchance, nachdem der Schiedsrichter den Klärungsversuch von Feik als Rückgabe zum eigenen Torwart deklarierte.
Aus 10 Metern drosch der Ingersheimer 10er den Ball dann auch gefühlte 10 Meter übers Tor.
Kurz vor Schluss fast noch das Paradoxon. Der eingewechselte Glietti vergab aus aussichtsreicher Position und so blieb es beim schmeichelhaften 0:0 für Ingersheim.

Fazit:
Ingersheim war, mit Verlaub, die bisher schwächste Gästemannschaft im Ellental .
Unser Team muss sich jedoch Kritik an der praktizierten Spielweise gefallen lassen.
Ein frühes Tor als „Büchsenöffner“ hätte sicherlich geholfen. Da dieses jedoch nicht viel, machte den Gegner selbstbewusster, unser Team um zwei Punkte ärmer, jedoch auch um eine Erfahrung reicher.

So spielten sie:

SV Hellas 94 Bietigheim
Hounouzidis, Pak, Taipliadis, Nwegbu, Feik, Antoniou(46. Rehm), Isaia( 65.Gashi), Bajrami, Gökmen(75. Katsanidis), Russo, Aniello

FV Ingersheim
Staiger, Grätz, Wagner, Polziehn, Völlm, Kleiss(46. Aprigliano), Rief, Schick, Stampete, Giunta(78.Lauritsen), Fees(89.Glietti)


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